Daten und Fakten zum Forschungsprojekt

 

Projektleitung: Prof. Dr. Jutta Rump

Projektlaufzeit: 02/2023 – 07/2024

Förderer: Bundesministerium für Bildung und Forschung

Förderlinie: Gesellschaftliche Auswirkungen der Corona-Pandemie

Projektpartner: Metropolregion Rhein-Neckar GmbH

Forschungsgegenstand / Ziel

 

Basic Worker stellen 1/5 der Erwerbsbevölkerung, spielen jedoch in Forschungsprojekten in der Regel eine untergeordnete Rolle, während das Augenmerk vielfach auf den Tätigkeiten liegt, die einer höheren Qualifikation bedürfen. Gerade die im Zuge der Corona-Krise aufgekommenen Diskussionen um Wertschätzung und Arbeitsbedingungen in Berufsbildern, in denen sich viele Basic Worker finden, zeigen aber, dass hier schon länger eine nicht zu unterschätzende Unzufriedenheit herrscht. Es ist daher für die gesellschaftliche Stabilität unerlässlich, alle Bevölkerungs- und Erwerbsgruppen gleichermaßen in den Blick zu nehmen und für angemessene Arbeits- und Lebensbedingungen sowie Förderung und Wertschätzung zu sorgen. Dies gilt auch und insbesondere vor dem Hintergrund zunehmender Arbeitskräfteengpässe. Das Vorhaben verfolgt die Absicht, diese Lücke zu schließen.

Fragestellung

Wie lassen sich die Bedarfe von Basic Workern bezüglich Förderung und Wertschätzung, Arbeitsbedingungen und Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit in Einklang bringen mit den Anforderungen, die an sie gestellt werden? Je nach Unternehmen, Branche und Bereich können diese steigend, gleichbleibend oder sinkend sein. Die Corona-Pandemie hat Veränderungen mit sich gebracht, die auch dauerhaft Einfluss nehmen.

Methodik und Bezugsrahmen Forschungsprojekt BasiC
Angestrebte Ergebnisse

 

  • Verdeutlichung des Stellenwerts von Basic Work für Gesellschaft und Wirtschaft.
  • Analyse der Implikationen der Corona-Pandemie für die Anforderungen an Basic Worker.
  • Identifizierung der Bedarfe von Basic Workern vor dem Hintergrund der Entwicklungen in der Arbeitswelt und der Corona-Effekte.
  • Erarbeitung spezifischer Handlungskonzepte für Gesundheitswirtschaft, Garten- und Landschaftsbau, Haushaltsnahe Dienstleistungen sowie Hotel- und Gaststättengewerbe.
  • Zusammenführung mit den am Institut für Beschäftigung und Employability IBE vorhandenen Erkenntnissen zu Basic Work in Logistik, produzierendem Gewerbe, Einzelhandel und Facility Management.
  • Zielgruppengerechte und nutzerfreundliche Aufbereitung und Veröffentlichung der Konzepte und Empfehlungen.